Neben einer Vielzahl an attraktiven Ferienhäusern finden Sie in der Kleinstadt Svaneke im Nordosten der dänischen Insel Bornholm viele gut erhaltene Fachwerkhäuser, die rotbraune Svaneke Kirke die Windmühle Svanemøllen. Besuchen Sie auch den Wasserturm und den Leuchtturm Svaneke und werfen Sie einen Blick auf die Räucherei am Hafen und das Denkmal von Johan Nicolai Madvig.
Ferienhäuser in Svaneke auf Bornholm
An der Ostseeküste Dänemarks auf Bornholm liegt die Kleinstadt Svaneke. Diese stellt den nordöstlichsten Teil der dänischen Insel Bornholm. Svaneke bietet einen zentralen Fischerei- und Jachthafen, sowie zwei kleinere Nebenhäfen, die am Stadtrand am Leuchtturm von Hullehavn und im Norden liegen.
Die Baustruktur von Svaneke ist bis heute gut erhalten und zeigt einen ganz eigenwilligen Charme mit eine Vielzahl von Fachwerkhäusern aus dem 18. und aus dem 19. Jahrhundert. Dieses einladende Flair hat Svaneke heute zu einem beliebten Tourismusort gemacht. Für den Erhalt dieses Bildes wurde im Jahre 1969 der Bewahrungsplan des Nationalmuseums verabschiedet. Im Jahre 1975 wurde Svaneke mit der Goldmedaille des europäischen Rats für die Bewahrung des historischen Charakters der Stadt ausgezeichnet.
Kulturstadt Svaneke
Vielfältige Kultur zeigt sich in Svaneke, die von Keramikern, Kunstmalern und Glasbläsern gprägt wird. Svaneke verfügt über eine Brauerei, eine Bonbonfabrik und eine Heringsräucherei.
Aus der Geschichte Svanekes
Schon seit dem 12. Jahrhundert ist Svaneke als Fischerdorf bekannt. Im 16. Jahrhundert erhielt die Stadt den Status einer Kaufmannsstadt, der damals kleinsten von Dänemark. Insbesondere in der Zeit des Heringfangs zwischen August und Oktober war Svaneke ein beliebtes Ziel der hanseatischen Kaufleute. Der Hafen wurde in dieser Zeit regelmäßig ausgebaut, um den Handel der Stadt weiter zu verstärken. Eine Sturmflut im Jahr 1872 warf diese Bestrebungen um Jahre zurück. Später wurde der Hafen wiederum erweitert, um auch größeren Dampfschiffen einen Zugang zu gewähren. Der bekannte Philologe und dänische Kultusminister Johan Nicolai Madvig wurde im Jahre 1873 Ehrenbürger von Svaneke. Noch heute trohnt eine Büste von ihm in der Storegarde. Industrieanlagen, wie Sägewerke, Gerbereien und Brauereien waren in der Geschichte Svaneke seher dünn angesiedelt.
Faszinierende Bauwerke mit Bornholmer Charme
Die Fachwerkbauweise prägt den einzigartigen Charme von Svaneke. Diese präsentieren sich meist in eingeschössiger Bauweise mit Halbwalm- oder Satteldach. Große Fachwerkhäuser erreichen bis zu 15 Fächer, kleine Häuser wurden auf 5 Fächer angelegt. Bis in das 19. Jahrhundert hinein wurden die Fachwerkhäuser primär mit Lehmsteinen ausgemauert. Der gelbe Anstrich der Bauwerke setzen den individuellen Charme der Stadt.
Die Svaneke Kirke hingegen ist im typischen Bornholmer Rot angestrichen. Sie liegt am Stadtrand, ist aber gut vom Stadtzentrum aus zu erreichen. Die Kirche gilt als spätgotischer Bau und verfügt über einen ungewöhnlich spitzen Turm. Teile der Kirche werden bis in das Jahr 1300 geschätzt, die erste offizielle Erwähnung des Bauwerks ist aus dem Jahre 1569 bekannt.
Die fünfschlotige Räucherei an der Wasserseite der Stadt gilt als das Wahrzeichen von Svaneke. Nahe der Räucherei befindet sich auch die teilweise noch gut erhaltene Verteidigungsanlage der Stadt, die als die „Schanzen“ bezeichnet werden. Noch heute sind hier historische Kanonen postiert. Das Wachhaus stammt aus dem Jahre 1841 und wurde als Munitionslager eingesetzt.
Der Leuchtturm Hullehavn befindet sich im Süden der Stadt. Dieses Bauwerk erreicht eine Höhe von 18 Metern und wurde im Jahre 1918 errichtet. Die Errichtung des Leuchtturms war nötig nach einer Reihe von Schiffsunglücken als Nötig erachtet. Seit dem Jahre 2010 wird der Leuchtturm nicht mehr betrieben.
Der kegelförmige Wasserturm aus Stahlbeton befindet sich im Norden der Stadt. Dieser überragt die Stadthäuser und wurde als geradezu futuristischer Bau im Jahre 1952 von dem dänischen Architekten Jörn Utzon entwickelt. Im Norden der Stadt befinden sich auch die beiden Windmühlen, die „Blockwindmühle“ und die „Svanemoellen“.