UNESCO Geopark Südfünisches Inselmeer
Aller guten Dinge sind drei. Das hat man sich offenbar auch bei der UNESCO gesagt. Denn mit dem Südfünischen Inselmeer hat Dänemark nun bereits den dritten Geopark zugesprochen bekommen. Was das bedeutet, erfahren Sie hier.
In einem Geopark steht die Verbindung zwischen Erde und Mensch im Mittelpunkt. Es geht darum, die Verbindung zwischen der Natur, die einzigartige Landschaften erschuf, und der Kultur, die sich daraus entwickelt hat, zu verstehen. Mit anderen Worten zeigt sich in einem Geopark, wie alles miteinander verbunden ist.
Das Südfünische Inselmeer erzählt die Geschichte eines dramatischen Anstiegs des Meeresspiegels am Ende der letzten Eiszeit und wie das Eis eine einzigartige Landschaft schuf, die die Natur und Kultur des Gebiets seit 10.000 Jahren prägt.
Nun hat die UNESCO das Südfünische Inselmeer zum 18. UNESCO Global Geopark weltweit ernannt – und damit zum dritten in Dänemark. Die beiden anderen sind der Geopark Odsherred und der Geopark Westjütland.
Der Geopark erstreckt sich über eine große Land- und Wasserfläche mit vielen lokalen Geschichten und Erlebnissen. Das Südfünische Inselmeer erstreckt sich von Helnæs im Westen bis zur Ostküste von Langeland und wird im Süden von der Insel Ærø und im Norden von der südfünischen Küste begrenzt. Aber auch der Festlandteil der Gemeinden Faaborg-Midtfyn und Svendborg ist Teil des Geoparks.
Sollte dieser kleine Beitrag Sie neugierig gemacht haben, dann holen Sie sich doch einfach Ihren eigenen Reiseführer mit der App „Geopark Det Sydfynske Øhav“. Mit der digitalen Karte in der Hand erhalten Sie einen Überblick und viel Inspiration für Erlebnisse zu Fuß, zu Wasser oder mit dem Fahrrad im Geopark.
Dänemark singt!
Vielleicht haben Sie schon einmal an einer dänischen Feier teilgenommen. Dann wissen Sie, dass die Dänen unglaublich gerne miteinander singen. Warum das so ist und wieso das glücklich macht, lesen Sie hier:
Die Dänen haben ein unglaubliches Repertoire an Liedern, die sie zu jeder sich bietenden Gelegenheit zum Besten geben. Kein Fest, kein Geburtstag, keine Familienfeier ohne gemeinsamen Gesang. Diese Tradition ist nicht nur einfach schön, es gibt tatsächlich auch wissenschaftliche Gründe dafür, dass das Singen eine positive Wirkung hat.
Der Körper setzt beim Singen Endorphine frei, die wie körpereigenes Morphium wirken. Diese erzeugen ein Gefühl von Wohlbefinden und Glück. Zudem synchronisieren wir unseren Herzschlag, wenn wir mit anderen Menschen singen. Auch haben Studien gezeigt, dass gemeinsames Singen den Cortisolspiegel im Körper senken kann, was eine stressabbauende Wirkung hat.
Forschenden der Universität Oxford zufolge setzt das gemeinsame Singen zudem das Hormon Oxytocin frei, das im Volksmund auch als Bindungshormon bekannt ist. Gemeinsames Singen ist demzufolge der schnellste Weg, um eine Gruppe von Menschen zusammenzubringen und schafft ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Womöglich ist das besonders für die Bewohner eines kleinen Landes wie Dänemark wichtig, um sich der gemeinsamen Identität zu versichern.
Die Dänen feiern also das Gefühl der Verbundenheit miteinander mithilfe von Gesang. Vielleicht einer der Gründe, warum sie als eines der glücklichsten Völker der Welt gelten.
Wenn Sie also das nächste Mal gemeinsam mit anderen singen, werden Sie feststellen, dass es nicht nur Spaß macht, sondern auch gut für Körper und Geist ist. Also nur Mut! Stimmen Sie ein fröhliches Lied an – es muss ja nicht auf Dänisch sein.
Das Land der alltäglichen Wunder in Paris
Unser Nachbarland bezeichnet sich selbst gerne als „Land of Everyday Wonders“. Kein Wunder, dass man diesen Sommer ein Stückchen Dänemark auch mitten im Herzen von Paris finden kann, in der Maison du Danemark, unweit des Arc de Triomphe.
Es handelt sich hierbei um den Dänischen Pavillon, der aus Anlass der Olympischen Spiele dieses Jahr in der französischen Hauptstadt errichtet wird. Wenn Sie also zwischen dem 26. Juli und dem 11. August dem Trubel der Großstadt für einen Moment entfliehen möchten. Dann lassen Sie sich entführen in die Welt der alltäglichen Wunder, die das dänische Leben ausmachen.
Der Pavillon ist täglich von 11 bis 22 Uhr für Besucher geöffnet und bietet kostenlose Rundgänge an. Die durchdachte Struktur des Pavillons, der von den Architekten BRIQ und Lendager entworfen wurde, verbindet nahtlos dänische Innovation, umweltbewusstes Denken und Lebensstil und schafft so eine eindrucksvolle Umgebung, die das Wesen der dänischen Kultur widerspiegelt.
Dänemark wird ja nicht umsonst als eines der Länder mit der höchsten Lebensqualität der Welt bezeichnet, und es ist leicht zu verstehen, warum das so ist. Die täglichen Fahrten auf den Tausenden von Kilometern Radwegen bringen unsere nordischen Nachbarn in Bewegung, und das unerschütterliche Engagement für grüne Initiativen, sowohl in der Industrie als auch bei den Bürgern, entwickelt sich ständig weiter. Diese kleinen Wunder machen den dänischen Lebensstil aus.
Wenn Sie dieses Jahr staunen möchten, bietet sich also nicht nur die Olympiade in Paris an, sondern auch ein Besuch bei unseren innovativen Nachbarn im Norden. Denn in Dänemark geschehen kleine Wunder jeden Tag.
Kennen Sie Rømø – die dänische Perle im Wattenmeer?
Warum ist Rømø so überaus beliebt bei uns Deutschen? Kleiner Tipp: es liegt nicht nur daran, dass die Insel gleich hinter der deutsch-dänischen Grenze liegt oder dass sie bequem mit dem Auto über einen Damm erreichbar ist. Sicherlich liegt es auch an ihrer speziellen Lage, als nördlichste Insel des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer, mit einzigartigen und artenreichen Lebensräumen.
Die Natur der Insel mit ihren breiten Stränden, den weitläufigen Heideflächen und Waldpflanzungen lockt Aktivurlauber seit jeher, ob Windsurfer oder Strandsegler, Vogelfreund oder Wanderer und natürlich Badeurlauber und solche, die gerne ihren Drachen in ungeahnte Höhen hinaufsteigen lassen möchten.
Für letztere Gruppe ist das Internationale Drachenfestival auf Rømø ein absolutes Muss. Es ist das größte Drachenfest Nordeuropas, das jedes Jahr am ersten Septemberwochenende am Strand von Lakolk stattfindet und zwischen 40.000 und 50.000 Drachenfans täglich anzieht!
Bereits einen knappen Monat zuvor lockt das Rømø Motor Festival wieder tausende Oldtimer-Enthusiasten an den Strand von Lakolk, wo sich Fahrzeuge aus der guten alten Zeit Rennen liefern – keines davon darf nach 1947 gebaut worden sein. Und damit die Stimmung auch authentisch wirkt, sind sowohl Fahrer als auch zahlreiche Gäste im Stil dieser Zeit gekleidet.
Wer sich eher nach Ruhe sehnt, der findet diese in der Natur der Insel, an den kilometerlangen weißen Stränden oder in den Wäldern, die einst gegen den Sandflug gepflanzt wurden, auf der Westseite der Insel. Der Osten ist eher von Marschland gesäumt, das durch den täglichen Wechsel der Gezeiten im Wattenmeer geprägt ist. Wer einen Eindruck von der Weite der Marschebenen erhalten möchte, die auch das Festland vor Rømø prägen, der sollte den eindrucksvollen Marschturm in Skærbæk, gleich hinter dem Damm, besuchen.
Und wer mit so vielen Eindrücken auf die Insel zurückkehrt und Appetit bekommen hat, dem sei das Café Hattesgaard mit Antikmarkt, gleich hinter dem Damm an der Kreuzung links, Richtung Sønderstrand, sehr zu empfehlen, mit leckeren Kuchen und Torten die man dort in traumhafter Atmosphäre genießen kann.
Von Robben- und Austernsafaris über Ausritte am Strand bis hin zu spannenden Museen über die Geschichte Rømøs, findet sich für jeden das richtige Erlebnis. Vielleicht haben Sie ja gerade Lust bekommen, Ihren nächsten Urlaub auf Rømø zu verbringen. Dann rufen Sie uns gerne an. Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl Ihres Ferienhauses und freuen uns auf Sie.