Dänemark ist voller Flüsse, Bäche und Seen, in denen es von Barschen, Forellen und Hechten nur so wimmelt, und an der insgesamt über 7.000 Kilometer langen Küste, die das Land umgibt, ist reichlich Platz für Angler, die dem Meer Kabeljau, Scholle, Makrele und Seeforelle entreißen wollen.
Dänemark – Das Anglerparadies mit Tradition
Man kann Dänemark mit Fug und Recht als Anglerparadies bezeichnen, in dem der Fischfang eine lange Tradition hat, wenngleich er eher zum Broterwerb in großen Ausmaßen betrieben wird und eine wichtige Einnahmequelle des Landes darstellt.
Das Angeln in Dänemark ist bei vielen Urlaubern beliebt, da sie neben der Fischvielfalt und der wunderschönen Natur ohne große Probleme einen Angelschein erhalten und es besonders gut ausgestattete Ferienhäuser für Angler in Dänemark gibt.
Die besten Regionen
zum Angeln in Dänemark
Am Limfjord braucht man nach begeisterten Anglern nicht lange zu suchen. Vor allem Meerforellen warten rund um die große Limfjord-Insel Mors auf den begeisterten Angelsportler. An der Nordseeküste ist schon so mancher Wolfsbarsch dem Angeltouristen in Nord-Dänemark an die Angel gegangen. Aber auch am Kleinen Belt an der dänischen Ostseeküste gibt es für Angler viel zu entdecken. Ob Dorsche oder Meerforelle, der Angler wird begeistert sein.
Angeln an der dänischen Nordseeküste
Tausende von deutschen Urlaubern fahren jedes Jahr an die dänische Nordseeküste. Traumhaft schön gelegene Ferienhäuser zwischen Dünen und tollen Stränden zum Baden sind zwei dieser Gründe. Für Angler gibt es allerdings weitere Anreize, die Nordseeküste Dänemarks ausführlicher mit der Angelrute zu erkunden.
Nicht nur die zahlreichen Angelseen zwischen Thyborøn und Blavand ziehen jedes Jahr Gäste zum Angeln an die dänische Nordseeküste. In Blåvand kann das Angeln sowohl an der Küste, wie auch am Angelsee im Binnenland zu einer großen Freude werden. Auch die Strände in Søndervig, Nymindegab und die bekannten Schleusen in Hvide Sande locken viele Angler.
Plattfische, Wolfsbarsch und Lachs an der dänischen Nordseeküste
Abgesehen von den zahlreichen Angelseen, die es in den jeweiligen Regionen gibt und den bekannten Heringsangelplätzen an den Schleusen in Hvide Sande und Thyborøn lohnt mittlerweile auch wieder das Angeln am Strand auf leckere Plattfische.
In den letzten Jahren haben die Fänge an den Stränden in Nymindegab, Søndervig und Strandgården wieder deutlich zugenommen. Am besten fragen Sie einen Angelhändler vor Ort, wo es gerade am meisten lohnt. Und vielleicht bleibt Ihnen auch einer der neueren Gäste an Dänemarks Nordseeküste am Haken hängen: der Wolfsbarsch. Auch bei Blåvand ist Angeln ein Genuss, entweder an der Küste am Hvidbjerg Strand oder im Binnenland am Angelsee.
Dieselbe Beschreibung passt natürlich auch für den Lachs! Wussten Sie, dass an der dänischen Nordseeküste gleich zwei von Europas besten Lachsflüssen in Reichweite sind? Die Skjern Au, die in den Ringkøbing Fjord mündet, und die Varde Au etwas weiter südlich. Lachse von über 30 Pfund werden hier jedes Jahr von glücklichen Anglern gelandet.
Tipp: Sollten Sie im Spätsommer mal ein paar Regentage erwischt haben, dann freuen Sie sich: Jetzt steigen die Lachse in die Flüsse auf und die Chancen auf den König der Fische stehen nie wieder so gut wie an den Tagen nach den Regenfällen!
Nord-Dänemark
Eigentlich ist es eine Insel. Aber selbst bei den Dänen wird die Region, die im Westen nördlich von Thyborøn beginnt und östlich von Aalborg in das Kattegat endet, schlicht als Nordjütland bezeichnet. Auf jeden Fall ist Norddänemark eine „Insel“, die viel mehr bietet, als manche Angler ahnen! Vielen Anglern bekannt ist sicherlich der Limfjord, eine lange Meerenge, in der Plattfische, Hornhechte, Heringe (eine Top-Stelle für Heringe ist die Brücke bei Oddesund!) und Meerforellen auf Jagd gehen.
Meerforellen und Makrelen
Überhaupt: Meerforellen! Rings um die große Limfjord-Insel Mors z. B. gibt es erstklassige Meerforellenplätze. Vor allem im Winter ziehen sich die begehrten Salmoniden in den Limfjord zurück. Außerdem mündet die für ihre riesigen Meerforellen bekannte Karup Au bei Skive in den Limfjord. Und was meinen Sie, wo die großen Meerforellen sich stärken, um zum Laichen in die Auen aufzusteigen? Genau: im nahrungsreichen Limfjord.
Die Nordseeküste selbst machte in den letzten Jahren immer wieder durch die tollen Wolfsbarschfänge von sich reden. Besonders die Strände um die Hafenstadt Hanstholm und der Abschnitt vor Bulbjerg tauchten immer wieder in den Fangmeldungen auf.
Tipp: Dasselbe Angelgerät, das Sie zum Meerforellenfischen benutzen, können Sie übrigens auch zum Fang der Wolfsbarsche einsetzen. Die besten Fänge gibt es bei ablandigen Winden!
Makrelen im Sommer angeln
Eine kleine Fischerei auf Markrelen können Sie natürlich an fast allen Molen der Nordseeküste im Sommer erleben. Vor Agger Tange, Vorupør und Hanstholm haben Sie bei guten Bedingungen im Juli oder August schnell das Abendessen gesichert. Eine mittelschwere Spinnrute und ein Makrelenpaternoster reichen, um kurzweilige Stunden beim Angeln auf diese kampfstarken Fische zu erleben. Wichtig: Kühlbox dabei haben, da die fetthaltigen Makrelen schneller verderben als andere Fische!
Dänische Ostseeküste
Wer die dänische Ostseeküste mit der Angelrute erkunden möchte, der ist mit einem Ausflug entlang der Küste am Kleinen Belt gut beraten. Entlang der Halbinsel Djursland findet der Angelfreund am wunderschönen Mariager Fjord an Steilküsten, Tälern und Fjorden alles, was das Anglerherz sich wünschen kann. Ob Flundern oder Klieschen, zu jeder Jahreszeit kann der Angler hier erfolgreich sein.
Auch Dorsche werden seit einigen Jahren wieder gefangen. Die Meerforelle lässt sich gut in der Nähe der Insel Fyn angeln sowie am Strand von Bornholm. Die Meerforellen-Topplätze von Seeland liegen bei Sjaellands Odde im Nordwesten. Und mit etwas Glück angeln Sie am Strand von Hejsager zwischen August und September sogar einen Hornhecht.
Von Süden kommend beginnt direkt hinter der Landesgrenze bei der Insel Als entlang der Küste am Kleinen Belt über die schöne Halbinsel Djursland bis zum wunderschönen Mariager Fjord eine abwechslungsreiche Landschaft mit sanften Tälern, Fjorden, Stränden und Steilküsten, die Meeresanglern fast alles bietet, was sich sie sich wünschen.
Viele Brandungsangler finden hier in Wurfweite Fangplätze mit tiefem Wasser, wo Sie zu fast jeder Jahreszeit Flundern und Klieschen und in letzter Zeit auch immer wieder mal Dorsche an die Angel bekommen. Im Mai fallen fast überall, wo sich Tang- und Seegrasfelder befinden, die pfeilschnellen Hornhechte ein und liefern für zwei Monate tolle Fänge. Geräuchert sind die schlanken Jäger übrigens eine Delikatesse.
Tipp: Ein Tipp für Urlauber, die später im Jahr Hornhechte fangen möchten: am Strand vor Hejsager (südöstlich von Haderslev) fallen im August und September noch einmal riesige Schwärme von Hornhechten ein, ehe sie sich in den Weiten der Ostsee davonmachen.
Prächtige Meerforellen vom Frühling bis zum Winter
Der begehrteste Fisch aber ist ohne Zweifel die Meerforelle, deren Bestand sich in den letzten Jahren nicht zuletzt durch dänische Besatzmaßnahmen prächtig entwickelt hat und die fast das ganze Jahr durch gefangen werden kann. Nur die Orte, an denen sich die silberne Salmoniden aufhalten, variieren je nach Jahreszeit: im Frühjahr jagen die Fische gerne in den flachen, sich schneller erwärmenden Buchten. Im Sommer verlagert sich die Fischerei in die Dämmerungs- und Nachtstunden, vorzugsweise an Orten, wo tieferes Wasser in Reichweite ist. Im Winter sind Buchten mit schlammigen Untergrund (Mariager Fjord, Vejle Fjord, Horsens Fjord, Kolding Fjord und Als-Fjord) Top-Angelplätze.
Dänische Inselwelt in der Ostsee
Rund ein Drittel der Fläche Dänemarks besteht aus 443 namentlich genannten Inseln. Kein Wunder also, dass Dänemark eine immens lange Küstenlinie hat. Eine Küste voller traumhafter Angelplätze, an denen Sie als Angler selbst in der Hauptsaison immer noch eine abgelegene Stelle finden, um entspannt Angeln zu können.
Im Wesentlichen sind es drei Gebiete, die Anglerherzen hierzulande höherschlagen lassen: die Inselwelt rings um Fyn, das Gebiet um Seeland, Lolland, Falster und der Insel Møn sowie die südlich von Schweden gelegene Insel Bornholm.
Meerforellenparadies bei Fyn und Ærø
Fyn und ihre benachbarten Inseln Langeland und Ærø haben unter Anglern in ganz Europa mittlerweile einen legendären Ruf als das Meerforellenparadies schlechthin. Die beiden entscheidenden Vorteile dieser Region:
- Durch jahrelange Investitionen in die Aufzucht und die Verbesserung der Laichbedingungen der Meerforelle hat sich der Bestand der Fische hervorragend entwickelt.
- Inseln haben einen riesigen Vorteil: Egal, woher der Wind kommt oder wie stark er ist, es lässt sich immer ein geeigneter Platz finden, an dem die Angelbedingungen passen.
Seeland, die Insel, auf der Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen liegt, und die angrenzenden Inseln Lolland, Falster und Møn sind für die fantastischen Angelmöglichkeiten bekannt – allerdings fast nur bei dänischen Anglern!
Landschaftlich unglaublich schöne Gegenden, Meerforellen-Topplätze wie Sjællands Odde im Nordwesten Seelands oder der große Isefjord im Norden der Insel als klassischer Winter-Meerforellenplatz sowie die bewaldeten Küsten im Süden von Falster und die Kreideküsten vor Møn bieten so ziemlich alles, was Sie sich als Meerforellenangler erträumen können. Zeit, diese Schätze für sich zu entdecken!
Auf Bornholm Lachse und Meerforellen angeln
Bornholm wiederum ist eine Klasse für sich: Jedes Jahr werden hier gigantische Lachse beim Schleppfischen gefangen, die Sie z. B. jedes Jahr im April beim Trolling-Festival auf Bornholm bestaunen können. Sie müssen wirklich mit eigenen Augen sehen, was für Riesenfische die Angler dort am Ende eines Tages anlanden!
Eine weitere Fischart, die jedes Jahr immer mehr Angler nach Bornholm lockt, ist die Meerforelle. Nirgendwo sonst in Dänemark ist die Chance, eine Meerforelle jenseits der 80 cm vom Ufer zu fangen, so groß wie hier. Jeder Angler mit ein bisschen Gespür für "verdächtige" Fangplätze bekommt feuchte Hände, wenn er die Küste Bornholms entlang fährt! Ein Traum-Angelplatz reiht sich an den nächsten.
Die wichtigsten Fischarten für Angler in Dänemark
Über 7.000 Kilometer Küstenlänge bieten in Dänemark zahlreichen Meeresfischen perfekte Lebensbedingungen, Nahrungsgründe und Laichreviere. Manche Fischarten wie Plattfische und Hornhechte lassen sich sowohl an Nordsee, Kattegat und Ostsee fangen, während die Meerforelle wiederum vor allem in Ostsee und Kattegat an den Haken geht. Große Dorsche werden vor allem von Boot und Kutter gefangen, während Heringe sich in der Saison an einigen begrenzten Küstenplätzen millionenfach sammeln. Somit ist es eine gute Idee, sich vor dem Angelurlaub in Dänemark mit dem Vorkommen der verschiedenen Fischarten auseinander zu setzen. Und ein passendes Ferienhaus in der Nähe lässt sich so ziemlich überall finden!
Hering
Es gibt zwei Gründe, weshalb ein nur rund 20 bis 30 cm kleiner Fisch derart viele Menschen an der Küste mit Begeisterung zur Angel greifen lässt: Er ist überaus lecker und sein Fang gestaltet sich nicht allzu schwierig – der ideale Fisch für Feinschmecker und Angeleinsteiger! Heringe suchen jedes Jahr zur Laichzeit zu Abertausenden bestimmte Reviere auf und kommen auf ihrem Weg vor allem an Engstellen wie Häfen, Schleusen oder natürlichen Meeresverengungen in Wurfweite der Angler.
Pünktlich zur Heringssaison, die – je nach Wetterlage – im März oder April startet, finden sich somit zahllose Angler an den bekannten Heringsangelplätzen in Dänemark ein: Hvide Sande, Thorsminde und die Oddesundbrücke im Limfjord zählen wohl zu den produktivsten und bekanntesten Plätzen. Aber auch im Hafen von Aalborg, im Randers Fjord und an den Hafenmolen auf Bornholm gibt es erstklassige Uferangelplätze für die begehrten Silberlinge. Zum Ende der Laichzeit im Juni ziehen sich die Heringe wieder in tieferes Wasser zurück bis dann im Herbst ab September die zweite Heringssaison startet. Die „Herbstheringe“ sind zwar meistens nicht so zahlreich wie die Frühjahrslaicher, aber oft deutlich größer und fetter. Richtig dicke Heringe gehen jedes Jahr im Spätsommer und Frühherbst vor allem im Øresund an den Haken. Hier werden sogar komplette Kuttertouren allein zum Heringsfischen veranstaltet.
Makrele
Wenn sich die letzten Heringe im Juni verabschiedet haben und die Temperaturen sommerlicher werden, kommt das nächste Angler-Highlight an Nordsee, Ostsee und Kattegat in Wurfweite der Meeresangler: die Makrele! Von Mitte Juni bis zeitweise in den September hinein gehen die getigerten Mini-Thunfische vor allem an den Ufern der Nordsee auf Kleinfischjagd. Beste Bedingungen herrschen, wenn ablandiger Wind (an der Nordsee somit Ostwind!) für wenig Wellen und klares Wasser sorgt. Vor allem von Molen und Wellenbrechern aus lassen sich die kampfstarken und leckeren Makrelen jetzt fangen. An der Nordsee sind insbesondere die Abschnitte zwischen Hvide Sande und Hanstholm immer für Makrelenfänge gut. Am Kattegat gelten als absolute Hotspots die Hafenmolen von Skagen und Frederikshavn. Auf Fyn ist die große Mole an der Storebælt-Brücke bei Nyborg top und auf Seeland die Landspitze Gniben auf Sjællands Odde und das Kap vor Schloss Kronborg bei Helsingør.
Das Wetter zum Makrelenangeln
Noch ein wichtiger Wetter-Aspekt, der entscheidet, ob ein Angeltag auf Makrelen lohnt: Ablandiger Wind ist an vielen Plätzen Grundvoraussetzung für die Chancen auf Erfolg. Makrelen sind Augenjäger und fühlen sich vor allem in klarem Wasser wohl – und das haben wir vor allem an der Nordsee meistens, wenn der Wind ein paar Tage vom Land aufs Wasser weht und die See sich beruhigt.
Wichtig: Makrelen sind sehr fetthaltige Fische und verderben leicht – gerade bei sommerlichen Temperaturen! Deswegen unbedingt die frisch gefangenen Fische in Kühlboxen aufbewahren, damit dem späteren Genuss aus Pfanne, vom Grill oder aus dem Räucherofen nichts im Wege steht.
Hornhecht
Sowohl an der Nordsee als auch an Limfjord, Ostsee und Kattegat ist der Mai Hochsaison für die unverwechselbar aussehenden Hornhechte. Die schlanken Räuber mit dem an einen Schwertfisch erinnernden Schnabel suchen im Frühjahr flache Gebiete mit Pflanzenbewuchs auf, um dort zu laichen. Und genau an diesen Plätzen lohnt es, den pfeilförmigen Räubern auf die Schuppen zu rücken. Da diese Plätze an Ostsee und Kattegat an zahllosen Küstenabschnitten zu finden sind, erübrigt es sich, spezielle Stellentipps zu geben. Hornhechte sind in der bis Juni reichenden Saison an passenden Stränden fast überall zu finden. An der Nordsee hingegen konzentrieren sich die Top-Fangplätze vor allem auf markante Plätze wie dem Hafen von Hvide Sande, dem Hafen von Thorsminde, den Hafenmolen von Thyborøn und den Molen von Nørre Vorupør, Hanstholm und Hirtshals.
Köder für den Hornhecht
Der beste Köder für die schlanken Raubfische ist ein Fischfetzen (z.B. von einem Hering) an einer Posenmontage. Auch prima: Ein Küstenblinker, der eigentlich auf Meerforelle eingesetzt wird – nur statt des Hakens wird eine Seidenschlaufe (im Handel als „Silkekrogen“ erhältlich) montiert. Mit ihren feinen Zähnen bleiben die Hornhechte recht zuverlässig beim Attackieren des Blinkers in den Kunstfasern hängen. Noch ein Vorteil: Ohne Haken keine Verletzungsgefahr für Angeleinsteiger oder Kinder!
Gut zu wissen: Der Hornhecht besitzt grüne Gräten – deswegen beim Zubereiten dieses leckeren Fisches nicht irritieren lassen. Vorteil dieser anatomischen Besonderheit: die kleinen Fischknochen lassen sich so recht gut erkennen und entfernen.
Plattfisch
Auch wenn für die meisten Gelegenheitsangler jeder Plattfisch als Scholle betitelt wird, handelt es sich bei den vom Ufer gefangenen Exemplaren fast immer um eine der beiden anderen weit verbreiteten Plattfischarten: die Flunder oder die Kliesche. Schollen werden fast ausschließlich beim Boots- oder Kutterangeln gefangen, da sie tieferes Wasser ab 10 Meter bevorzugen. Für die Verwendung in der Küche ist die gefangene Art eigentlich egal, denn lecker sind sie alle drei!
Plattfische finden sich vor allem an Küstenabschnitten mit sandigem Untergrund. An der Nordsee ist dies nördlich des Wattenmeeres ab Blåvand bis hinauf nach Skagen somit fast überall der Fall. An Ostsee und Kattegat lohnt es auf jeden Fall, entsprechende Plätze mit vom Ufer erreichbaren Sandbänken einfach über Satellitenbilder zu suchen – dank diverser Onlinedienste kein Problem! Um an die begehrten Platten zu kommen sind allerdings meistens kräftige Brandungsruten nötig, damit die erforderlichen Wurfweiten erzielt werden können. Wer es etwas bequemer möchte, fischt in Hafenbecken oder von Molen. Beste Köder sind definitiv Watt- und Seeringelwürmer – aber auch Heringsfetzen oder Garnelen taugen als Alternative.
Zweifellos der König der Plattfische ist der recht räuberisch lebende Steinbutt. Um diesen Traum aller Fischköche an den Haken zu bekommen, muss entweder ein Stück Fisch (z.B. Sandaal oder Heringsfetzen) an den Haken. Oder man greift gleich zur Spinnrute und führt den Blinker oder Gummifisch langsam direkt am Grund entlang. Steinbutt gibt es zwar an vielen Plätzen in Ostsee, Kattegat und Nordsee, aber unbestreitbarer Hotspot ist der Abschnitt der Nordsee zwischen Vejers und Henne Strand.
Dorsch
Auch wenn die Bestände des Dorschs vor allem in Ostsee und Kattegat in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen ist, steht er doch bei vielen Meeresanglern unangefochten auf Platz 1 der Beliebtheitsskala. Dorsche sind nicht nur vorzüglich in der Küche, sondern werden auch noch recht groß: Fische über 1 Meter Länge gehen immer wieder an den Haken. Während man vom Strand und von Molen eher die kleineren Gesellen an den Haken bekommt, locken beim Fischen vom Kleinboot oder Kutter die richtig guten Exemplare.
Geradezu legendär sind Kuttertouren in der Nordsee aufs Weiße Riff von Hvide Sande aus oder aufs noch berühmtere Gelbe Riff von Thyborøn, Nørre Vorupør, Hanstholm und Hirtshals aus. Passen Wind und Wetter (was an der Nordsee leider nicht immer der Fall ist), hat hier jeder die Chance auf dicke Dorsche. Weitere Top-Reviere für gute Dorschfänge sind der tiefe und strömungsreiche Langelandbælt, wo meistens mit Charterbooten von Langeland aus auf Dorsch gefischt wird und der Øresund, an dem von Kuttern den dicken Bartelträgern nachgestellt wird.
Meerforelle
Extrem begehrt und trotz sehr guter Bestände in Dänemark nicht unbedingt ein Fisch für Angelanfänger: die Meerforelle. Vor allem an Ostsee und Kattegat fischen Spinn- und Fliegenfischer das ganze Jahr hindurch auf diese tollen Salmoniden. Meerforellen bevorzugen abwechslungsreichen und gut strukturierten Untergrund, den sie an der Ostküste Jütlands und auf den Inseln in Dänemarks Osten reichlich finden. An der Nordsee kommen solche Reviere kaum vor, weswegen es hier auch keine nennenswerte Meerforellenfischerei gibt. Der Limfjord hingegen ist vor allem um die Insel Mors herum als gutes Winterrevier bekannt. Absolute Traumreviere für besonders große Meerforellen finden sich entlang der Ostküste Seelands bei Stevns Klint, an der Ostküste von Møn und rings um die traumhaft schöne Ostseeinsel Bornholm.
Flüsse & Seen
Nicht umsonst wird Dänemark unter Anglern gerne als Auenland bezeichnet: Es ist auch immer wieder erstaunlich, was für tolle Fischbestände vom Hecht bis zum Lachs selbst in den kleineren Flüssen zu finden sind. Während die Fließgewässer meistens bequem vom Ufer zu befischen sind, steigen die Chancen auf den dänischen Seen erheblich, wenn man vom Boot aus angelt. Nicht wenige dieser Binnengewässer haben vor allem exzellente Hechtbestände! Etwas anspruchsvoller ist es fraglos, den hübschen Forellen in den Auen oder Seen mit Fliegen- oder Spinnrute auf die Schuppen zu rücken. Viele Angler machen es sich deswegen auch etwas leichter und statten einem der zahlreichen Put & Take-Seen, die über das ganze Land verteilt zu finden sind, einen Besuch ab. So oder so: In Dänemark findet wohl jeder Angler seinen ganz persönlichen Lieblingsfisch!
Hecht
Zwar gibt es auch gute Zander- und Barschreviere in Dänemark, aber Hechtangler zieht es vor allem wegen der Chancen auf erstklassige Hechtfänge an die Gewässer unseres nördlichen Nachbarlandes. Großer Vorteil für Raubfisch-Fans aus Deutschland: Im Gegensatz zu den oft mehrere Monate dauernden Raubfischschonzeiten in den meisten deutschen Bundesländern hat der Hecht in Dänemark nur im April (im Brackwasser April bis Mitte Mai) Schonzeit!
Während als guter Hechtfluss vor allem der Unterlauf der Gudenå bekannt ist, gibt es zahlreiche Seen, die für Ihre teilweise exzellenten Hechtbestände bekannt sind. Bekanntestes Revier ist sicherlich die Silkeborger Seenplatte mit Ihren vielen kleinen und großen Seen. Eines der produktivsten Hechtreviere der letzten Jahre war im wahrsten Sinne des Wortes für „gesalzene“ Fänge verantwortlich: die Brackwasser-Gebiete und -Lagunen rings um Südseeland und die Inseln Møn und Falster.
Lachs
Angeln auf den „König der Fische“ ist in Dänemark in den letzten Jahren immer populärer geworden. Dank vorbildlicher Renaturierungs- und Hegemaßnahmen sind die Lachsbestände an dänischen Flüssen derart gut, dass mittlerweile sogar Angler aus Norwegen zum Lachsangeln nach Dänemark kommen – auch wegen der vergleichsweise günstigen Lizenzen. Die bekanntesten Lachsflüsse sind die Skjern Å, die Storå und die Varde Å im Westen Jütlands sowie die Gudenå im Osten Jütlands.
Beim angeln rings um Bornholm steht allerdings auch das Schleppangeln auf Lachs im Meer – das sogenannte Trolling – hoch im Kurs. Sogar ein eigenes Trolling-Festival findet dort im April statt.
Forellen
Wenn von Forellenangeln in Dänemark die Rede ist, denken die meisten Angler unweigerlich an die über 200 Forellenseen, die man fast überall im Land findet. Gerade für Einsteiger ins Angeln ist das Angeln an diesen sogenannten „Put & Take-Seen“ eine prima Gelegenheit, ihre ersten Versuche mit der Angel in der Hand zu machen. Aber auch manch andere Angler weichen gerne, z.B. bei zu viel Wind für eine Bootstour, auf diese Gewässer aus und suchen an den oft gut besetzten Gewässern ihr Erfolgserlebnis.
Die Forellenseen werden in der Regel mit Regenbogenforellen, aber auch mit Bachforellen und Saiblingen besetzt. Vor allem die hübschen und oft idyllisch gelegenen Naturseen bieten sich regelmäßig auch für einen Ausflug mit der ganzen Familie an. Noch ein Vorteil: Für das Angeln an den Forellenseen benötigt man keine staatlich dänische Angellizenz, sondern löst nur die Tageskarte am See.
Dänemark Tipps für den Angler
Angeln in Dänemark kann recht unterschiedlich aussehen. Da gibt es die Option, als Bootsangler oder Kutterangler auf Angeltour zu fahren. Hierfür stehen verschiedene Charterboote zur Auswahl. Oder Sie setzen auf das Angeln auf den Angelseen von Dänemark.
In Dänemark gibt es aufgrund der vielfältigen geografischen Landesstruktur zahlreiche Möglichkeiten, den Angelurlaub individuell nach eigenen Vorlieben zu genießen. Tausende Kilometer an Küstenlinie und zahlreiche große Seen bieten in Dänemark natürlich nicht nur erstklassige Angelmöglichkeiten vom Ufer aus, sondern vielerorts auch vom Boot. Ob nun mit einem Kutter auf Nord- und Ostsee, einem Charterboot in den küstennahen Ostseegewässern oder mit einem Ruderboot auf einem der raubfischreichen Seen: Bootsangler gelangen einfacher an fischträchtige Plätze, und abgesehen davon ist natürlich so ein Tag auf dem Boot für die ganze Familie ein Erlebnis.
Put & Take Seen
Es gibt Hunderte von Put & Take Seen in ganz Dänemark, einige davon sind zweckmäßig aussehende Teiche und andere ausgesprochen idyllische Naturseen. Es gibt Seen mit eigenem Bachlauf (z.B. den Arrild Fiskesø in Südjütland oder den Oxriver Put & Take bei Ringkøbing), sogar solche mit Salzwasser-Zufluss (wie die Agernæs Salzwasserseen im Südwesten von Fyn) und solche schmucken Naturseen wie den Fyelmose Put & Take in Ostjütland.
An der Küste angeln
Wer sich für die Disziplin des Küstenangelns interessiert, findet fast an allen langen Stränden Dänemarks ideale Bedingungen vor. Wo es Sandboden gibt, kann man Plattfische wie Flunder und Kliesche und zuweilen auch Schollen fangen. Aale haben von Anfang Juli bis September Saison, während Dorsche vorwiegend am Kleinen Belt vor Djursland und in Samsø beheimatet sind.
An der Mole angeln
Die vielen Häfen Dänemarks machen auch das sogenannte Molenangeln möglich, das besonders für Anfänger bestens geeignet ist, um ohne großen Aufwand an Ausrüstung Fische wie Aal, Plattfisch, Makrele und Dorsch an Land zu ziehen. Liebhaber von Forellen erwartet in den über 200 Forellenseen des Landes ein reiches Betätigungsfeld, wobei die meisten davon in Jütland und auf Fünen, die wenigsten auf Møn zu finden sind.
Kutterangeln
Angelkutter mit erfahrenen Kapitänen fahren sowohl von Häfen an der Nordsee als auch von Liegeplätzen an der Ostsee und Kattegat auf Angeltour. Die Nordseekutter steuern oftmals die unter Anglern legendären Ziele wie das Gelbe Riff (nord-westlich von Hanstholm) oder das Weiße Riff (westlich von Hvide Sande) an. Dort wartet eine vielfältige Fischerei und auch Fischarten, die Sie sonst eher aus Norwegen kennen: neben Dorschen gibt es dort ebenfalls Leng und große Köhler. Ostseekutter bieten Möglichkeiten zum Angeln vor allem auf Dorsch und Plattfisch.
Charterboot in küstennahen Gewässern
Vor allem in der dänischen Südsee erfreut sich das Fischen auf Dorsch, Plattfisch und Meerforelle, vom selbst gesteuerten Charterboot, großer Beliebtheit. Vom Kleinen Belt bis Langeland und von Als bis Seeland gibt es viele Charterstationen, an denen Sie Boote in unterschiedlichen Größen und Motoren für einen unvergesslichen Tag auf dem Meer mieten können.
Bootsangeln auf Seen
Insbesondere die großen und fischreichen Seen um Skanderborg und Silkeborg werden gerne mit dem Boot befischt. Sowohl motorisierte als auch klassische Ruderboote stehen bei vielen Verleihern zur Auswahl. Mittlerweile gibt es gerade an den tollen Raubfischseen um Silkeborg Anbieter mit erstklassigen Angelbooten: Echolot und Rutenhalter gehören vielfach bereits zur Ausstattung.
Schalenweichtiere und Strandkrabben
Krebse angeln an den Stränden von Dänemark ist einfacher, als Sie vielleicht denken und am Abend wird aus dem gefangenen Krebs ein Gaumenschmaus.
Angelurlaub im Herbst: Topzeit für tolle Fänge!
Egal ob Sie Raubfischangler sind oder eher auf „salzige“ Fänge von der Küste stehen: Fast überall in Dänemark finden Sie ab September erstklassige Reviere für erfolgreiche Angeltrips. Drei höchst unterschiedliche Angelziele für das Angeln im Herbst möchten wir Ihnen deswegen im Folgenden vorstellen.
Brandungsangeln an der Nordsee bei Hvide Sande
Herbstzeit ist Brandungsangelzeit! Wer als Angler das erste Mal einen Blick auf die endlosen Sandstrände der Region rings um den Küstenort Hvide Sande geworfen hat, weiß: Hier fühlen sich gerade Plattfische pudelwohl! Jetzt, wenn das Wasser wieder kühler wird und die Krabben sich ins tiefere Wasser verziehen, wird ein frischer Watt- oder Seeringelwurm auf den Sandbänken nicht lange unbeachtet bleiben.
Vorteile des Brandungsangelns bei Hvide Sande
- sehr gute Erreichbarkeit
- riesiges Angelrevier zwischen den Stränden von Nymindegab im Süden und Søndervig im Norden
- in der Regel gute Naturköder-Verfügbarkeit bei den örtlichen Angelshops in Hvide Sande
- Plattfische haben im Herbst richtig gut Fleisch auf den Rippen und sind in der Küche exzellent
- sobald die Wassertemperatur unter 12°C sinkt, auch Chancen auf Steinbutt (dann aber fischige Köder wie Sandaal oder Heringsfetzen verwenden!)
- ab Oktober auch Chance auf Dorsch und Wittling
Extratipp:
Ab September ziehen wieder Heringe durch die Schleuse bei Hvide Sande. Zwar sind es nicht so viele wie im Frühjahr, aber dafür sind sie zumeist deutlich größer! Also unbedingt auch Heringspaternoster einpacken und einfach mal im Angelladen an der Schleuse fragen, ob gerade welche gefangen werden. Außerdem ist das Fischen im Hafen von Hvide Sande auch eine gute Ausweichmöglichkeit, wenn der Wind mal zu stark weht.
Meerforellenangeln auf Fyn
Seit je her ist die Insel Fyn Ziel zahlloser Meerforellenangler rund ums Jahr. Vorbildliche Renaturierungs- und Besatzmaßnahmen machen die gut erreichbare Insel zwischen Ostsee und Kattegat zu einem absoluten Meerforellenparadies.
Vorteile des Meerforellenangelns auf Fyn:
- Sehr gute Erreichbarkeit über Brücken oder Fähren
- Zahlreiche und ungemein variantenreiche Strände, Buchten, Halbinseln (z.B. Helnæs o. Hindsholm) und vorgelagerte Inseln (z.B. Æbelø o. Tåsinge) bieten den Meerforellen ein perfektes Jagdrevier
- Aufgrund der Insellage ideale Ausweichmöglichkeiten bei stärkerem Wind
- Beständig gute Meerforellenfänge
Extratipp:
Die Meerforellen sind im Herbst deutlich wählerischer als im Frühjahr. Deswegen unbedingt kleinere Köder (z.B. Küstenfliegen o. Miniblinker) fischen und diese farblich der vorkommenden Beute anpassen. Oft sind Grundeln, Stichlinge und Garnelen ufernah unterwegs. Köder in gedeckten, naturnahen Farben sind deswegen eine gute Wahl!
Hecht- und Meerforellenangeln auf Møn
Meerforelle oder Hecht? Wer im Herbst zum Angeln auf die hübsche Ostseeinsel Møn fährt, hat die Qual der Wahl! Unsere Empfehlung: Einfach Ausrüstung für beide Fischarten mitnehmen! Während auf Meerforelle vorwiegend an der Nordost-, Ost- und Südküste gefischt wird, konzentriert sich das Hechtangeln auf die flacheren Ostsee-Gebiete im Westen der Insel und auf die brackige Lagune namens Stege Nor beim Insel-Hauptort Stege.
Vorteile des Hecht- und Meerforellenangelns auf Møn:
- kurze Wege von einem Angelplatz zum nächsten
- gute Erreichbarkeit über Brücken oder Fähren
- imposante Kreideküste (Møns Klint), vor der jeder Meerforellenangler einfach mal gefischt haben muss!
- Bootsverleih im Hafen von Stege, aber ansonsten auch gute Slipmöglichkeiten für eigene Boote
- Chance auf richtig große Meerforellen!
Extratipp:
Auch wenn’s für den meistens tagaktiven Räuber sicher ungewöhnlich klingt, aber probieren Sie mal, nach Einbruch der Dunkelheit das Hechtangeln mit Gummifisch im Hafengebiet von Stege. Wenn Sie hier den Köder ganz langsam grundnah führen, kann jederzeit ein richtig dicker Brummer einsteigen!
Herbst ist Nebensaison
Viele Ferienhäuser nah am Wasser bekommen Sie jetzt zu einmalig günstigen Preisen! Da bleibt beim Buchen der anglerfreundlichen Unterkunft bestimmt noch Geld über, um sich für den Angeltrip den einen oder anderen fängigen Köder zusätzlich zu gönnen ??
Fragen & Antworten zum Thema
Angeln in Dänemark
Benötige ich einen Angelschein in Dänemark?
Das Wichtigste vorweg: In Dänemark benötigen Sie keine abgelegte Prüfung zum Angeln. Für das Angeln am Meer ist lediglich der staatlich dänische Angelschein („Fisketegn“) notwendig (Ausnahme: Hafengebiet von Hvide Sande, wo eine zusätzliche Erlaubnis nötig ist). Einen Angelschein können Sie in vielen Touristikbüros bekommen oder auch einfach online unter www.fisketegn.dk bestellen.
Personen unter 18 oder über 65 Jahre können am Meer sogar ohne Angelschein angeln. Wenn Sie an Flüssen und Seen angeln wollen, benötigen Sie zusätzlich zum staatlich dänischen Angelschein noch die Lizenz des jeweiligen Gewässerpächters (meist ein Angelverein), die sie zumeist als Tageskarte („Dagkort“) oder Wochenkarte („Ugekort“) bekommen. Um an dänischen Forellenseen zu fischen, benötigen Sie wiederum keinen staatlich dänischen Angelschein, sondern entrichten vor Ort die Gebühr des jeweiligen Betreibers.
Was kostet das Angeln in Dänemark?
Angeln in Dänemark ist vergleichsweise günstig: So kostet der staatlich dänische Angelschein als Wochenkarte nur 130,- DKK (ca. 17,40 €) und als Jahreskarte nur 185,- DKK (ca. 24,75 €). Selbst das in vielen anderen Ländern unglaubliche teure Lachsangeln ist in Dänemark absolut erschwinglich: So können Sie z. B. an der Gudenau bereits Tageskarten ab umgerechnet 20,- € bekommen. Und selbst für so produktive Lachsflüsse wie die Skjern Au wird für eine Wochenkarte unter 100,- € aufgerufen!
Wo kann man in Dänemark an der Nordsee angeln?
Das klassische Brandungsangeln vom Strand lohnt an der Nordseeküste Dänemarks vor allem von Vejers Strand im Süden bis zu Dänemarks Nordspitze bei Skagen, wo insbesondere auf Plattfisch und in der kalten Jahreszeit auch auf Dorsch geangelt wird. Hotspots für viele andere Fischarten sind insbesondere die Häfen und Molen entlang der ausgedehnten Sandstrände an Dänemarks Nordsee: Hvide Sande, Thorsminde, Thyborøn, Agger Tange, Nørre Vorupør, Klitmøller, Hanstholm, Løkken und Hirtshals, an denen auch Makrelen und Meeräschen in Wurfweite kommen. Hvide Sande und Thorsminde sind zudem berühmt für ihre exzellenten Heringsfänge.
Wo kann man in Dänemark an der Ostsee angeln?
Wenn es sich nicht um extreme Flachwassergebiete handelt, lohnt – je nach Jahreszeit – fast überall das Angeln auf Meerforelle, Plattfisch & Co an der Ostsee Dänemarks. Da beispielsweise Meerforellen in der kalten Jahreszeit eher flache, brackige Bereich wie Fjorde und Buchten bevorzugen und in der warmen Jahreszeit lieber in der Nähe von tieferem Wasser unterwegs sind, bietet fast jeder Abschnitt an der vielfältigen dänischen Ostseeküste zu einer bestimmten Zeit Chancen auf diese tollen Fische. Auch Brandungsangeln lohnt vor allem an tieferen Küstenabschnitten, wobei Plattfische eher über sandigem und Dorsche eher über Mischgrund zu finden sind. Gerade für Einsteiger interessant sind vielfach Häfen und Molen, von wo man auch mit kurzen Würfen tieferes Wasser erreicht und seine ersten Fangerfolge verbuchen kann.